Frühe Hilfen – Evaluation des Pilotprojekts mit freiberuflich tätigen Hebammen in München

Frühe Hilfen – Evaluation des Pilotprojekts mit freiberuflich tätigen Hebammen in München

Auftraggeber: Landeshauptstadt München, RGU (2012) | Bereich: Evaluationen & Begleitforschung, Gesundheitsforschung

Durchführung: SINE e.V.

SINE-Auftrag |

Mit dem „Frühe Hilfen – Pilotprojekt mit freiberuflich tätigen Hebammen“ sollen hochbelastete Familien in München noch früher erreicht werden. Das Referat für Gesundheit und Umwelt will durch Kooperation mit freiberuflichen Hebammen auch solche Familien erreichen, die der bewährte Hausbesuchsdienst durch Kinderkrankenschwestern bislang nicht erreichen konnte bzw. zu einem Zeitpunkt erreichen, zu dem das soziale Hilfesystem in der Regel noch keinen Zugang zu den Familien findet. Hebammen sind als Vertreterinnen des Gesundheitssystems die ersten, die in Kontakt mit den Müttern und Familien stehen.

Das Referat für Gesundheit und Umwelt hat deshalb ein Verfahren zur geregelten Vermittlung der Kinder aus psychosozial hoch belasteten Familien durch freiberufliche Hebammen entwickelt, dessen Praktikabilität im Rahmen der Evaluation überprüft werden sollte.

 

Erhebungs- und Auswertungsmethoden |

  • Teilnehmende Beobachtung der Schulung der Hebammen
  • Durchführung von Auswertungsgesprächen mit Hebammen und RGU-Mitarbeiterinnen
  • Durchführung von Expertinnengesprächen (mit in den Verfahrensablauf involvierten RGU-Mitarbeiterinnen)
  • Auswertung der Dokumentationsbögen zur Indikationsklärung und Vermittlung der Familien (freiberufliche Hebammen)
  • Auswertung der Statistik zum Frühe Hilfen-Bedarf und zur Hebammen-Betreuung bezogen auf die Familien, die von den Kinderkrankenschwestern besucht wurden

 

Bearbeitung | Prof. Dr. Marion Müller, Prof. Dr. Patricia Pfeil