Systemic Risk: A New Challenge for Risk Management. The Case of BSE

Systemic Risk: A New Challenge for Risk Management. The Case of BSE

Auftraggeber: Institut für Technikfolgenabschätzung Stuttgart / OECD (2001) | Bereich: Gesundheitsforschung

Interesse des Auftraggebers |

Das Project der OECD (Organisation for Economic Co-Operation and Development) Systemic Risk Group hat das Ziel, länderspezifische Reaktionen auf systemische Risiken aus den Gebieten Umwelt und Gesundheit zu untersuchen sowie verbesserte Managementstrategien und Ansätze für institutionelle Reformen vorzuschlagen. Dazu werden drei vergleichende Fallstudien angefertigt: zu BSE, zur grünen Gentechnologie sowie zum Klimawandel. SINE wurde durch das Institut für Technikfolgenabschätzung des Landes Baden-Württemberg in Stuttgart beauftragt, die BSE-Fallstudie unter dem Aspekt BSE als systemisches Risiko durchzuführen.

 

SINE-Auftrag |

Die Aufgabe von SINE war:

  • Die Zuordnung des systemischen Risikos „BSE“ zu dem von Renn, Klinke und Kastenholz vorgeschlagenen theoretischen Rahmenkonzept.
  • Die Untersuchung der politischen Reaktionen ausgewählter Fallstudienländer auf Basis der gesammelten Daten.
  • Die Identifizierung und Untersuchung von institutionellen Defiziten und praktizierten Formen des Risikomanagements sowie die Erarbeitung von Verbesserungsvorschlägen.

 

Erhebungs- und Auswertungsmethoden |

  • Bezug zur Theorie herstellen: BSE als ein systemisches Risiko?
  • Dokumentenanalyse von Berichten, Websites, und ergriffenen Risikomanagementstrategien im Hinblick auf BSE und CJD.
  • Einbeziehung bereits existierender Studien zu BSE als grenzüberschreitendes Risiko.

 

Ergebnisse |

Die Ergebnisse der Studie wurden durch die OECD systemische Risikogruppe publiziert:
OECD (2004) Emerging Risks in the 21st Century: An Agenda for Action. Brookings Institution, U.S.

 

Bearbeitung | Dr. Kerstin Dressel