Generationsübergreifendes Wohnen

Generationsübergreifendes Wohnen

Auftraggeber: Baugesellschaft ‚Neue Wege e.G.‘ (Augsburg) (1999) | Bereich: Soziale Arbeit & Soziale Risiken, Evaluationen & Begleitforschung

Durchführung: SINE e.V.

Interesse des Auftraggebers |

Bei dem Wohnmodell „Neue Wege e.G.“ handelt es sich um eins der insgesamt 12 Siedlungsmodelle innerhalb der „Offensive Zukunft Bayern“ (Förderprogramm des Freistaats Bayern). Das genossenschaftliche Wohnprojekt Prinz-Karl-Viertel sieht jedoch nicht nur die Umsetzung einer innovativen, gemeinschaftsfördernden und flexiblen Architektur vor, sondern verfolgt gleichzeitig die Verwirklichung spezifischer Zielsetzungen in Bezug auf ökologisches und kostengünstiges Bauen.

Das Interesse des Auftraggebers bestand zum einen darin, die wesentlichen Anliegen des Wohnprojektes (Leitideen) in einer Art Kurzbroschüre deutlich herauszuarbeiten. Diese sollte auch für den Einsatz in der Öffentlichkeitsarbeit und zur Akquirierung weiterer Teilnehmer verwendbar sein.

Zusätzlich sollte ein Konzept zur Begleitforschung erstellt werden, um nach der Einwerbung entsprechender finanzieller Mittel ohne Verzögerung die Entwicklungsprozesse des Wohnprojektes in seinen verschiedenen Projektphasen wissenschaftlich begleiten zu können. Dabei wurden die Auftraggeber von zwei grundlegenden Interessen geleitet: (1) Erhöhung der Transparenz (gezielter Einsatz einer wissenschaftliche Begleitung als Chance, das Projekt in seiner Außenwirksamkeit zu fördern) und (2) Wissen um die Notwendigkeit weiterer Lösungsansätze (als vorausschauende Reaktion im Wissen um potentielle Konflikte im Verlauf des Projekts.

 

SINE-Auftrag |

  • Strukturierung des Materials zur Entwicklung und zu den wesentlichen Anliegen des Wohnprojektes
  • Erstellung eine Broschüre über das Wohnprojekt mit dessen Leitideen („Philosophie“ des Wohnprojektes)
  • Begleitforschung: Erstellung eines Konzepts
  • Präsentation der Ergebnisse vor dem Vorstand der Baugenossenschaft Neue Wege e.G.

 

Erhebungs- und Auswertungsmethoden |

  • Dokumentenanalyse
  • Interviews mit Initiatoren und zukünftigen Bewohner*innen
  • Literaturrecherche

 

Bearbeitung | Dr. Kerstin Dressel, Dipl.-Soz. Sylvia Lustig, Dipl.-Soz. Astrid Manstetten, Prof. Dr. Patricia Pfeil