Projekt des Öffentlichen Gesundheitsdienstes zur Tigermücke (Aedes albopictus): Gesetzliche Grundlagen, Zuständigkeiten und Entscheidungshilfen für die Prävention und Kontrolle von Aedes albopictus und Arbovirus-Infektionen auf kommunaler Ebene

Projekt des Öffentlichen Gesundheitsdienstes zur Tigermücke (Aedes albopictus): Gesetzliche Grundlagen, Zuständigkeiten und Entscheidungshilfen für die Prävention und Kontrolle von Aedes albopictus und Arbovirus-Infektionen auf kommunaler Ebene

Auftraggeber: Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg (2019-2021)| Bereich: Gesundheitsforschung

Interesse des Auftraggebers |

Der Klimawandel und der globale Handel sowie der weltweite Tourismus führten dazu, dass sich die bislang in wärmeren Regionen beheimatete Asiatische Tigermücke, Aedes albopictus, auch in Deutschland ansiedeln konnte. Von den fünf Bundesländern, die bislang von einem Auftreten von Aedes albopictus berichten – Hessen, Thüringen, Bayern, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg – ist Baden-Württemberg das am stärksten betroffene Bundesland. In Baden-Württemberg wurde diese invasive Stechmückenart erstmals im Jahr 2007 gefunden. Die Steckmücke, die mit einer sehr hohen Vektorkompetenz für Arboviren ausgestattet ist, kann mehr als 20 verschiedene Viren übertragen, u.a. Dengue, Chinkungunya und Zika. Aedes albopictus ist vor diesem Hintergrund und der Tatsache der Zunahme der Populationen in Deutschland ein ernstzunehmende Risiko für die Öffentliche Gesundheit. Ziel des BMBF-Projekts ist es, einen Managementplan zur Prävention und Kontrolle von Aedes albopictus und importierten Arbovirosen sowie geeignete Kommunikationsstrategien für den öffentlichen Gesundheitsdienst auf kommunaler Ebene zu erarbeiten.

SINE-Auftrag |

Für das Landesgesundheitsamt hat das Süddeutsche Institut für empirische Sozialforschung folgende Aufgaben übernommen werden: Organisation und Moderation von Fokusgruppendiskussionen, Stakeholderanalysen, die Moderation von Workshops sowie die fachliche Beratung bei der Identifizierung und Erarbeitung von geeigneten Gesundheitskommunikationsstrategien, auch mit Blick auf digitale Medien und Kanäle sowie soziale Medien.

Für weitere Informationen: Dr. Kerstin Dressel

Erhebungs- und Auswertungsmethoden |

  • Planung und Durchführung von Fokusgruppendiskussionen und Stakeholderanalyse
  • Moderation von Stakenholder-Workshops
  • Fachliche Beratung zur Erarbeitung von Gesundheitskommunikationsstrategien

Bearbeitung |  Dr. Kerstin Dressel