München – gesund vor Ort

Auftraggeber: Referat für Gesundheit und Umwelt / Landeshauptstadt München (2018-2020) | Bereich: Gesundheitsforschung, Evaluationen & Begleitforschung

Durchführung: SINE e.V.

SINE-Auftrag |

Das Projekt „München – gesund vor Ort“ zielt darauf ab, die Lebensqualität von Menschen zu verbessern, indem in vier ausgesuchten Stadtgebieten (Moosach, Trudering-Riem, Ramersdorf-Perlach und Feldmoching-Hasenbergl) vorhandene Ressourcen der Gesundheitsförderung evaluiert und spezifischer Handlungsbedarf identifiziert werden, um dann entsprechende gesundheitsförderliche Maßnahmen zu konzipieren und zu implementieren.

Angestrebt wird eine Form der Gesundheitsförderung und Prävention, die lokal ist und sich am jeweiligen Bedarf in der Praxis orientiert. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf den Komponenten ‚Bewegung‘ und ‚Ernährung‘ und auf niedrigschwelligen Angeboten und Zugangsmöglichkeiten zu diesen Feldern; die beiden Felder sollen in den Alltag und die Lebenswelt beteiligter und betroffener Bürger_innen integriert werden. Somit soll eine Identifikation und Ausgestaltung von gesundheitlichen Maßnahmen erfolgen, die nachhaltig in die Struktur der Stadtbezirke und in die Lebenswelt von Bürger_innen eingebettet ist. Die Förderung nachhaltiger Gesundheitsversorgung gewinnt dann nicht zuletzt im Hinblick auf den demografischen Wandel hohe gesellschaftliche Relevanz.

Die wissenschaftliche Begleitung des Projektes umfasst die Zusammenfassung und Analyse bestehender Daten im Hinblick auf eine Bestandsaufnahme und Bedarfsbestimmung gesundheitsfördernder Maßnahmen in den jeweiligen Stadtbezirken sowie eine Prozessteuerung im Sinne einer Begleitung und Beratung vor Ort 

Erhebungs- und Auswertungsmethoden |

• Bedarfs- und Bestandserhebung (Sekundärauswertung quantitativer Daten)
• Gruppendiskussionen mit Expert*innen und Akteuren
• Erstellung von Informationskarten
• Durchführung von Fokusgruppen
• Inhaltsanalytische Auswertung der Befragungen anhand der vorgegebenen Ziele und Kriterien
• Prozessbegleitung

Bearbeitung | Prof. Dr. Marion Müller, Dr. Kerstin Dressel, Dr. Wiebke Schär, Dr. Anna Cardenas