Evaluation: Biodiversität ins Quartier – BioDivHubs

Auftraggeber: BürgerStiftung München (2023 – 2028) | Bereich: Evaluation

Durchführung: sine-Institut gGmbH

Interesse des Auftraggebers |

Die zunehmende Verdichtung urbaner Räume hat extrem negative Folgen für die Biodiversität in der Stadt, die Vielfalt der Räume bietet aber auch neue Chancen. München hat dies erkannt und möchte mit der 2018 beschlossenen Biodiversitätsstrategie darauf einwirken. Die Stadt hat mit der Umsetzung bereits begonnen. Mit dem Projekt „Biodiversität ins Quartier“, gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) sowie dem Bundesamt für Naturschutz (BfN), soll die Umsetzung durch einen Bottom-Up-Ansatz aktiv vorangetrieben werden.
Unter Beteiligung der Menschen im Quartier entstehen mitten in der Großstadt Modellquartiere auf dem Prinzip des Mehr-Zonen-Gartens. Basis für diese sind Gemeinschaftsgärten, in denen biodiversitätsfördernde Maßnahmen erforscht, bewertet, weiterentwickelt und implementiert werden. Diese Maßnahmen werden zudem in die Quartiere getragen, um flankiert durch zahlreiche Bildungsmaßnahmen und Informationsveranstaltungen weitere Biodiversitätselemente umzusetzen.
Dazu werden im Rahmen des zu evaluierenden Projekts sog. BioDivHubs eingerichtet, als ein Instrument zur Sensibilisierung, Aktivierung, Beratung und Begleitung der Menschen im Quartier bei der Begrünung ihres großstädtischen Wohn-, Arbeits- und Lernumfelds. Dort entstehen interdisziplinäre Zusammenarbeit, Netzwerke mit städtischen Einrichtungen und nahe Lernorte. Die BioDivHubs sollen prozessbegleitend sozio-ökonomisch evaluiert werden.

SINE-Auftrag |

• Entwicklung eines Feinkonzepts zur sozio-ökonomischen Evaluation
• Durchführung der prozessbegleitenden Evaluation
• Berichtslegung

Für weitere Informationen: Dr. Kerstin Dressel

Erhebungs- und Auswertungsmethoden |

• Prozessbegleitende Evaluation
• Soll-Ist-Vergleiche (Teilnahmen, Beteiligungen u.a.)
• Vorher-Nachher-Vergleich (Wissensstand)
• Fragebögen zur Abfrage der Zufriedenheit mit Maßnahmen

Bearbeitung |

Dr. Kerstin Dressel